Ausstellungen

Mehrere mobile Ausstellungen, Daueraustellungen und ein Freilichtmuseum sind unter meiner wissenschaftlichen Beratung entstanden. Diese Projekte verstehen sich als ein Beitrag zur nachhaltigen Inwertsetzung von Kultur und Landschaft im regionalen und überregionalen Fokus.

 

2000 Jahre Landschaftswandel und Besiedlung

vermittelt an Hand von Tafeln und Modellen faszinierende Einblicke in die Landschafts- und Siedlungsgeschichte der Nordseeküste Schleswig-Holsteins. Die Ausstellung wurde von der Arbeitsgruppe Küstenarchäologie des FTZ-Westküste unter der Leitung von Dr. Dirk Meier und dem Museum für Naturwissenschaftliche Didaktik der Universität Kiel (Wanderndes Museum) für die EXPO 2000 erarbeitet. Diese wurde u.a. in Büsum, Heide, im Ministerium für Ländliche Räume in Kiel und in Haderslev gezeigt. Heute können Sie Teile dieser Ausstellung kostenlos im Kohlosseum Wesselburen sehen.  http://kohlosseum.de/

 

Büsumer Deichmuseum

Am Ortsrand von Büsum im Neuenkoog haben wir im Mai 2007 zusammen mit der Gemeinde Büsum, der Medienagentur Hillmann&Marohn und dem N.A.T. Planungsbüro (www.nat-net.de) das Deichmuseum verwirklicht, wo man anhand alter Deichnachbauten von 1200 bis 1805 die Deichbaugeschichte erleben kann. Es dient der sachlichen Risikoinformation ebenso wie der Küstenschutzgeschichte. Die Deichhöhen entwickelten sich in Abhängigkeit von dem jeweiligen Mittleren Tidehochwasser, somit an empirischen Erfahrungen älterer Fluthöhen. Die ersten Seedeiche folgten dabei dem Verlauf der Buchten und Prielströme und wurden immer in einem Abstand zur See errichtet. Im späten Mittelalter erlaubte eine verbesserte Deichbautechnik dann die Abdämmung breiter Prielströme und größerer Meeresbuchten von ihren Rändern her. Nachgebaut wurden ein niedriger Sommerdeich aus dem 12. Jahrhundert, ein Stackdeich des 16. Jahrhunderts, ein Seedeich um 1610 und der Büsumer Bermedeich um 1805. Die Konstruktion und Höhe der verschiedenen Deiche im Blick zum heutigen Seedeich dokumentiert den enormen Wandel des Küstenschutzes.

Dirk Meier, Erich Pflügler u. Ulf-Hennig Schauser: Das Büsumer Deichfreilichtmuseum. Dithmarschen. Landeskunde – Kultur – Natur, Heft 2, 2008, 26-31.

 

EUROPA VERBUNDEN: mare frisicum, St. Peter-Ording

Zusammen mit der Medienagentur Hillmann&Marohn (www.hillmannmarohn.de) und dem Planungsbüro N.A.T. (www.nat-net.de) haben wir die neue Dauerausstellung "Europa Verbunden: Mare Frisiscum" im Museum der Landschaft Eiderstedt in St. Peter-Ording realisiert. Die informative Schau lässt den Besucher an der Welt des frühmittelalterlichen friesischen Handels teilhaben, der erstmals vor über 1000 Jahren den Nordseeraum verband. 

 

CIMBRIA-1883

Der Untergang des Auswandererschiffes Cimbria 1883 gilt als eine der größten zivilen Schifffahrtskatastrophe des 19. Jahrhunderts. Das auch als "deutsche Titanic" bezeichnete HAPAG Schiff ging im dichten Nebel nordwestlich von Borkum unter, nachdem es von einem englischen Schiff gerammt worden war. Das Schiff wurde von dem soziokulturellen Bergungsunternehmen Cimbria Operations Ltd.&CoKG untersucht. Alle gefundenen Exponate dieses Dramas sind in der mobilen Ausstellung zu sehen, für die Dr. Dirk Meier ehrenamtlich das wissenschaftliche Konzept erstellt hat. Die Ausstellung steht für Museen zur Verfügung. Mehr lesen unter: 

Informationen zur CIMBRIA 1883

 

DIE ELBE - ALLES IM FLUSS

In der Ausstellung können Sie anhand von Bannern mit Karten, Modellen sowie Multimedia erfahren, wie sich die Geschichte der Unterelbe vollzog. Sehen Sie wie sich das Elburstromtal der Eiszeit mit den steinzeitlichen Rentierjägern zu einer Siedlungslandschaft weiterentwickelte. Sie erfahren, wie die Flussmarschen entstanden und wie Deichbau und Hollerkolonisation die Landschaft veränderten. Eine weiteres Thema ist die Entwicklung der maritimen Schifffahrt der Elbe. Die Elbe bildet mit Hamburg nicht nur ein maritimes Drehkreuz sondern der Fluss bedeutete mit seinen Hochwässern und einbrechenden Nordseesturmfluten auch Gefahr. Die umstrittene neue Elbvertiefung soll den Fluss auch für die größten Containierschiffe schiffbar halten. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert. Bisherige Stationen waren das Heimatmuseum Brunsbüttel, das Museum in Wedel, das Museum Schwedenspeicher in Stade und das Museum in Wischhafen. 

Die 14 Themenbanner im einheitlichen Design sind auf Kunststoff-Folie gedruckt, mit je zwei Aluschienen als Aufhängung versehen und haben die Maße 70 x 154 cm. Sie können in dieser Form bei uns ausgeliehen oder zum Selbstausdruck in digitaler Form (als jpg- und pdf-Dateien) bestellt werden. Dazu gehört eine PowerPoint-Präsentation von Dr. habil. Dirk Meier, der diese Ausstellung konzipiert hat.

Für die Ausleihe der gedruckten Banner inklusive der PP-DVD berechnen wir eine Kostenbeteiligung von 150 € plus Versand. Die Ausleihzeit erfolgt nach Absprache. Die Ausstellung kann auch in digitaler Form (als Daten-DVD) zum Selbstausdruck gegen eine Kostenbeteiligung von 50 € bei uns bestellt werden.

Die Rechte für weitere Veröffentlichungen verbleiben bei uns bzw. dem Autor

Konzept und Kurator: Dr. habil. Dirk Meier

http://www.museum-brunsbuettel.de/elbe.html

 

 

Von Atlantis bis heute. Der menschliche Umgang mit Katastrophen

Nahezu täglich erreichen uns Bilder und Berichte von Katastrophen aus aller Welt. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis, Überschwemmungen oder Stürme: Seit jeher fasziniert und ergreift uns die zerstörerische Gewalt der Natur. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem facettenreichen Thema Katastrophe und stellt den menschlichen Umgang damit in den Mittelpunkt. Die Präsentation führt bekannte und weniger bekannte Katastrophen der Weltgeschichte vor Augen. Sie zeigt die Auslöser und Folgen und wie die Menschen in den unterschiedlichen Jahrhunderten und Kulturen auf die Naturgewalten reagiert haben.

Die Ausstellung basiert auf neuesten Forschungsergebnissen. Sie ist eine Kooperation der Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg sowie der Technischen Universität Darmstadt.

Die Präsentation vereint rund 200 außergewöhnliche Exponate. Das Spektrum reicht von historischen Gemälden, römischen Büsten und japanischen Holzschnitten über Alltagsgegenstände, Naturalien und wissenschaftliche Messinstrumente bis hin zu Originalberichten und Fotografien. Panoramen, Filme, Hörbeispiele und interaktive Stationen runden das Erlebnis ab.

http://www.rem-mannheim.de/ausstellungen/atlantis/ausstellung.html

Am Katalog der Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim war Dr. habil. Dirk Meier beteiligt, der auch im wissenschaftlichen Beirat des Ausstellungsprojektes war.